Tapeten von Rasch – Der Tapeten Hersteller Rasch stellt sich vor
Die wahre Geschichte eines erfolgreichen Familienunternehmens ist immer auch die Geschichte einer großen Leidenschaft für ein Produkt. In über 150 Jahren hat sich eine kleine Tapetenmanufaktur aus Bramsche bei Osnabrück zu einem der weltweit führenden Tapetenhersteller gewandelt. Heute produziert das Unternehmen nicht nur am Hauptfirmensitz, sondern ebenso in Polen und der Ukraine. Weit vernetzte Vertriebsgesellschaften in England, Frankreich, Russland und China sorgen dafür, dass heute die Produkte in über 90 Ländern erhältlich sind.
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte der Name Rasch zu den führenden Herstellern von Tapeten in Deutschland. Und auch die fünfte Inhabergeneration der heutigen Tapetenfabrik Gebr. Rasch fühlt sich in erster Linie der Ästhetik und dem Wert des Produkts verpflichtet. Beides in Einklang zu bringen, ohne der dekorativen Wandverkleidung ihren künstlerischen Ansatz zu rauben, heißt immer wieder eine klare, zeitgemäße Ausrichtung des Unternehmens, geführt von einem innovativen Geist, vorzunehmen.
Längst haben die Verantwortlichen das Produkterlebnis Tapete in ein klar differenzierendes Marken-Image fließen lassen. Dr. Emil Rasch, der Großvater der heutigen Geschäftsführer, prägte bereits mit der Bauhaus-Kollektion den ersten Markenartikel der Branche. Durch seine Schwester Maria kam der Geschäftsführer der dritten Generation in Kontakt mit der bekannten Kunst- und Architekturschule in Dessau. 1933 erwarb Rasch von Mies van der Rohe die Rechte an den Markennamen und führte seither die Kollektion in Eigenregie fort. Die „Bauhaus Tapete“ ist das einzige vom Bauhaus entwickelte industrielle Produkt, das seit jener Zeit bis heute auf dem Markt geblieben ist.
Einen weiteren Maßstab setzte Dr. Emil Rasch ab den 1950er-Jahren mit den rasch-Künstler-Tapeten, modernen Tapeten aus der Hand von bedeutenden freischaffenden Künstlern des In-und Auslands, unter ihnen in den 1960er-Jahren auch Salvador Dali.
Schnell wurde in der Branche der Name „rasch“ zum Synonym für künstlerischen Wandschmuck. Damit fächerte das Unternehmen Wohnwelten auf, die mit weißer Notwendigkeit gar nichts zu tun hatten, und verhalf der Tapete zu einer neuen gestalterischen Bedeutung. Konsequent erweiterte Rasch das Portfolio der Tapetenfabrik, und neben einer umgesetzten Allegorie der Künste erschien unter dem Markennamen rasch mit der Kollektion „Country“ erstmals eine aufeinander abgestimmte Tapeten- und Stoffkollektion.
An seine Historie angelehnt, unterstützt das Traditionshaus heute Newcomer-Designer, widmet sich mit seinem hauseigenen, internationalen Designteam modernen Trends und verleiht Klassikern einen individuellen Look. So entstehen jährlich rund 6.000 verschiedene Papier-, Präge-, Relief- und Vinyltapeten, die in die Haushalte der ganzen Welt einziehen.
In Zeiten genereller Konsolidierung wächst das Unternehmen und begegnet den Herausforderungen mit einer führenden Marktposition in Europa. Diesen Umstand verdankt man nicht zuletzt der sorgsam führenden Hand der Familie, denn bereits in der fünften Generation vertraut die Tapetenfabrik Rasch GmbH & Co. KG auf interne Kompetenz und Verantwortung. Mit den beiden Geschäftsführern Dr. Frederik Rasch und Dario Rasch-Schulze Isfort stehen zwei Familienmitglieder an der Spitze der Unternehmensgruppe und führen die Geschichte der Leidenschaft weiter.